Die einzelnen Strahlmittelkugeln müssen einen einheitlichen Durchmesser haben. Die durch das Strahlmittel abgegebene Aufprallenergie hängt von der Masse und von der Geschwindigkeit der Kugeln ab. Größere Kugeln haben eine größere Masse und geben folglich eine höhere Aufprallenergie ab. Wenn gleichzeitig unterschiedlich große Kugeln verwendet werden, bewirken die größeren Kugeln eine tiefere Druckeigenspannungsschicht. Die gesamte Schicht ist dadurch uneinheitlich, was zu inhomogener Dauerfestigkeit führt.
Die durch den Gebrauch zerbrochenen Kugeln müssen während der Kugelstrahlbearbeitung aussortiert werden, damit die Oberfläche beim Aufprall nicht beschädigt wird. Die Abbildung (100fache Vergrößerung) zeigt die mögliche Oberflächenbeschädigung und Rissbildung aufgrund gebrochenen Strahlmittels.